Roland Fischer im Interview über wichtige Werkgruppen
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Das Business in der professionellen Fotografie |
Frank Treichler zeigt die grundlegene Arbeitsweise |
Bruno Dittrich am Hornborga-See in Schweden |
F8 - Die Präsentation: Wie Ralph seine Bilder zeigt |
F7 - Die Bearbeitung: Wie Ralph seinen Schuy entwickelte |
F6 - Die Gestaltung: Wie Ralph sein Bild gestaltet hat |
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Roland Fischer
Ein Blick hinter die Fassaden und Portraits
Von den 'Nonnen und Mönchen', 'Los Angeles Portraits' über die 'Kathedralen', den 'Fassaden' bis zur 'Alhambra'.
Auch wenn die Architekturfotografie scheinbar zu seinen neuesten Werken gehört, so beinhalten seine Portraitaufnahmen seit Anfang der 80er den Aspekt fassadenartigen Darstellung.
Roland Fischer gibt uns auf der Art Cologne einen Einblick hinter die Fassade.
Mehr über Roland Fischer aus Wikipedia:
Roland Fischer experimentierte seit 1980 mit großformatigen Porträtaufnahmen und begann damit, eine neue Bildhaftigkeit in der Fotografie zu entwickeln. Diese veränderte Ästhetik der Fotografie etablierte sich allgemein im ausgehenden 20. Jahrhundert in der Gegenwartskunst als Fotokunst. Ab 1984 entsteht die Serie „Nonnen und Mönche“. Sie widmet sich Menschen, die unter Aufgabe ihrer früheren Identität in entschiedener Zurückgezogenheit von aller Öffentlichkeit leben. In den 1990er-Jahren folgen die „Los Angeles Portraits“. Das Motiv sind Menschen verschiedenen Alters, die bis zu den Schultern in stillem Wasser stehen. Wegen der benötigten zahlreichen Außenpools, des blauen Himmels und des Lichts wird diese Bildserie in Kalifornien verwirklicht, wo die Fotografien mit einer Großbildkamera aufgenommen werden. Zur Lichtsteuerung werden große Aufbauten errichtet, der Bildausschnitt und die Inszenierung des Motivs werden präzise gesteuert. Eine weitere Werkgruppe „Kathedralen“ entsteht ab Ende der 1990er Jahre. Roland Fischer überblendet die frontalen Außenfassaden vor allem spanischer und französischer Kirchenbauten mit deren monumentalen Innenräumen.
Die seit 1998 fortlaufend aufgenommenen Fotografien der Serie „Fassaden“ zeigen repräsentative Architekturen internationaler Banken und Konzerne. Gleichzeitig entstehen 1998 in China die ersten beiden, aus 450 Einzelbildern zusammengesetzten Kollektivporträts „Students“ und „Workers“. Mit dem Werk „Farmers“ wird die Reihe im Jahr 2000 und mit „Soldiers“ 2002 fortgesetzt. In diesen 172 cm mal 400 cm großen Tableaus werden alle dargestellten Personen namentlich unterhalb ihres Porträts genannt. Die einzelnen Personen werden immer frontal von vorne aufgenommen. 2003 entsteht die 300 cm mal 2420 cm große Installation „Pilgrims“, die sich aus 1050 Aufnahmen von Pilgern in Santiago de Compostela zusammensetzt.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts nahm Roland Fischer mit den „Chinese Pool Portraits“ das Konzept der „Los Angeles Portraits“ in China wieder auf. Wegen des Smogs und kaum vorhandener Außenpools verwirklicht Roland Fischer die Aufnahmen in großen Filmstudios in Shanghai und Peking.