Die Kraft des Buchs "The Epilogue" von Laia Abril
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Das Fotobuch-Quartett+ 1
Laia Abril: The Epilogue
Das Fotobuch-Quartett+ ist zu Gast in der Michael-Horbach-Stiftung und hat sich dafür erstmals auch Verstärkung geholt: Neben Frank Dürrach, Damian Zimmermann, Wolfgang Zurborn und Oliver Rausch bespricht und prüft auch die WDR-Moderatorin Claudia Dichter vier Fotobücher auf Herz und Nieren. Das erste Buch ist das vielfach ausgezeichnete "The Epilogue" von Laia Abril.
Darin erzählt die Spanierin die Geschichte der Familie Robinson, die ihre Tochter Cammy mit 26 Jahren an den Folgen ihrer Bulimie-Sucht verloren hat. Sie vermischt eigenes Bildmaterial mit Familienfotos und zahlreichen abfotografierten Dokumenten und Interviews, die sie geführt hat.
Alle Beteiligten loben die außergewöhnliche Gestaltung und Präsentation des Buches mit seinen zahlreichen Ebenen und grafischen Lösungen. Kritisch sehen Oliver Rausch und Frank Dürrach allerdings die verwendeten Bilder, die ihrer Meinung nach langweilig und belanglos sind.
Claudia Dichter und Wolfgang Zurborn sehen allerdings gerade durch die Zusammenstellung und die Befragung des Erinnerungsmaterials die Stärke des Buches, und für Damian Zimmermann ist "The Epilogue" schlichtweg eines der besten Bücher 2014.