Fotobuch-Quartett: Diskurs über und Fotobücher

Das Fotobuch-Quartett, ursprünglich als "Fotobuch-Salon" gestartet, ist inspiriert vom „Literarischen Quartett“ und widmet sich der kritischen Auseinandersetzung mit Fotobüchern. Im Fokus stehen nicht nur die Werke selbst, sondern auch ihre Bedeutung für die Fotografie als Medium.

Unter der Leitung von Experten wie Damian Zimmermann und Nadine Preiß (Photoszene), Markus Schaden (The PhotoBookMuseum), Wolfgang Zurborn (Lichtblick School) sowie Oliver Rausch und Frank Dürrach (Fotoakademie-Koeln) werden vier Fotobücher pro Ausgabe besprochen. Ergänzt durch einen wechselnden Gast entsteht eine lebhafte Diskussion, die mal sachlich, mal emotional, aber immer leidenschaftlich geführt wird.

Die erste Ausgabe fand 2014 im Rahmen des Photoszene-Festivals im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) statt. Seither wurde das Quartett an verschiedenen Orten wie dem Forum für Fotografie Köln, den Kunsträumen der Michael-Horbach-Stiftung und der Fotoakademie-Koeln. Zu den Gästen zählten renommierte Namen wie Renate Gruber, Christoph Bangert, Erik Kessels und viele mehr.

Das Fotobuch-Quartett bietet eine Bühne für den Austausch über Fotografie und die Besonderheiten des Mediums Fotobuch. Dabei geht es weniger um einheitliche Meinungen, sondern um verschiedene Perspektiven, die das Verständnis von Fotografie erweitern und hinterfragen. Die Veranstaltungsreihe ist damit ein einzigartiger Beitrag zur Förderung einer kritischen Fotokultur.