Jim Brandenburg im Interview - Teil 2 der Serie
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A Pristine Vision II
Das Werk von Jim Brandenburg
Jim Brandenburg im Interview: Brandenburg ist einer der renommiertesten Naturfotografen weltweit. Er hat viele Jahre lang für den amerikanischen „National Geographic“ gearbeitet und dabei die ganze Welt bereist. Man kennt seine Bilder aus einer Vielzahl von Veröffentlichungen, aus Ausstellungen oder sogar aus Dokumentarfilmen, die er für das Fernsehen gedreht hat.
Nach unserem ersten Interview in 2008 und Eurem positiven Feedback konnte FotoTV. ihn nun nochmals zu einem Interview gewinnen. Wir trafen ihn auf seiner Ausstellung in Iserlohn. Entstanden ist ein spannender Dreiteiler: Ihr seht hier einige aktuelle Bilder mit den dazugehörigen Geschichten, und Ihr erfahrt den neuen fotografischen Weg, den Jim seit einigen Jahren bereist.
Er beginnt mit einem einsamen Baum, der ihm während einer Autofahrt an der französischen Küste begegnete. Jim beschreibt seine Empfindungen im Kontakt zu dem Baum und im Kontrast zu der Unmöglichkeit, diese Empfindungen fotografisch festzuhalten. Im weiteren Verlauf berichtet er über seine Beobachtungen, dass viele junge Fotografen an genau diesem Kontrast scheitern: Sie haben eine Empfindung, und bei dem Versuch, diese fotografisch zu fixieren, werden sie von ihrem eigenen Profi-Auge gehindert.
Das zweite Bild hat impressionistischen Charakter, es entstand in Giverny, Frankreich, wo Monet lebte und arbeitete. Dieses Bild nutzt Jim, um darüber zu berichten, wie jede Form von Kunst aus ihrer Vergangenheit beeinflusst wird und es eigentlich keine wirkliche Eigenleistung gibt. Nach Jims Auffassung erleichtert die Zuwendung zu dieser Tatsache die Ausübung der Kunst, da der Künstler sich in den Dienst seiner Ahnen stellt.