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James Nachtwey
TED Prize Winner 2007
Die TED (Technology Entertainment Design) ist eine Konferenz in Monterey, Kalifornien, auf der sich einmal pro Jahr eine Gruppe von rund 1.000 Fachleuten der unterschiedlichsten Gebiete treffen und ihre Ideen austauschen.
Während dieser Konferenz wird der TED Prize verliehen, der mit 100000 US-Dollar dotiert ist. Mit dem Betrag soll versucht werden, die Welt zu verändern und ein gemeinnütziges Werk zu starten.
In den letzten Jahren haben unter anderm Bono und Bill Clinton diesen Preis erhalten, im Jahr 2007 war es ein Fotograf, James Nachtwey.
In diesem Bonusfilm seht Ihr die Dankesrede, die der Fotojounalist 2007 gehalten hat.
Unter diesem Link seht Ihr schließlich, was mittlerweile aus seinem Wunsch, die Welt ein wenig zu verändern, geworden ist.
Mehr über James Nachtwey aus Wikipedia:
James Nachtwey fotografiert nach der Maxime, möglichst dicht am Motiv zu sein; er ist „within a rifle butt's reach, sitting upright, his finger poised above the shutter“ (Chris Wright). Nachtwey vermeidet Teleobjektive und spektakuläre Aufnahmestandpunkte; stattdessen bevorzugt er Weitwinkelobjektive und begibt sich auf Augenhöhe der von ihm fotografierten Subjekte, er geht „nah ran“, ganz nach Robert Capas − eigentlich im übertragenen Sinn gemeinten − „goldener Regel“ des Fotojournalismus: „If your pictures aren't good enough, you’re not close enough.“
Nachtweys Methodik hat sich im Laufe seiner drei Jahrzehnte umfassenden Tätigkeit als Fotograf verändert; in den 80er Jahren versuchte er noch, archetypische Einzelbilder zu finden, die komplexe Geschehnisse in ein einziges Bild komprimieren konnten. Heute arbeitet er dagegen überwiegend in Serien, die auch den Kontext zeigen, und nur noch selten in alleinstehenden Einzelbildern.
Er fotografiert sowohl digital als auch mit analogem Film, bevorzugt jedoch Negativfilm. Digitale Fotos werden für ihn jedoch zunehmend notwendig, um knappe Termine für Auftragsarbeiten erfüllen zu können. Nachtwey betont jedoch die überragende Bedeutung des geschulten Auges gegenüber der Technik: „documentary photography and photojournalism are based on perception, not on technology.“