Fotojournalismus im 19. Jahrhundert in 3D
Die goldene Zeit der stereoskopischen Fotografie |
Das Weltgeschehen in 3D |
Eine Vorlesung aus der Reihe FotoTV.Kolleg |
Eine FotoTV.Kolleg-Vorlesung mit Prof. Matthias Leupold |
Die Revolution der Leica |
Florian Heine über fotografische Meilensteine |
Die Kultkameras von Rollei und Graflex |
Neue Innovationen - Polaroid und Co auf dem Vormarsch |
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Die Geschichte der Stereofotografie 3
Wegbereiter des Fotojournalismus
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war das Medium Stereofotografie extrem erfolgreich. Fast in jedem Haushalt fanden sich ein benötigter Betrachter und entsprechende Stereobilder. Beliebte Themen, die damals gekauft und konsumiert wurden, waren auch Fotos von zeitgeschichtlichen Ereignissen.
Diese Stereobildkarten waren der Vorläufer der großen Nachrichtenmagazine und die Geburtsstunde des Fotojournalismus. Denn zu der Zeit beschränkten sich Zeitungen noch auf Meldungen in reiner Schrift. Das Abdrucken von Bildern war erst spät möglich und dann noch sehr teuer. Stattdessen wurden die Stereobildkarten mit detaillierten Texten herausgegeben, die erklärten, welches Ereignis man auf dem jeweiligen Bild sah. Bereits in den 50er-Jahren des 19. Jahrhunderts gab es Fotografen, die man heutzutage Kriegsberichterstatter nennen würde. Der amerikanische Bürgerkrieg war der erste Krieg, der fotografisch umfassend dokumentiert wurde, in erster Linie von Stereofotografen.
Michael Ebert veranschaulicht euch in dieser Folge der FotoTV.Kolleg-Staffel, wie die stereoskopische Fotografie zu einem wichtigen Nachrichtenmedium wurde.