Wenn der Mensch in die Kamera passt: Imago 1:1
Das Rahmenprogramm |
Ausgabe vom 23. März 2010 |
Chimären und Wunder |
Auf den Spuren von Adolf Miethe |
Frank Treichler zeigt die grundlegene Arbeitsweise |
Bruno Dittrich am Hornborga-See in Schweden |
F8 - Die Präsentation: Wie Ralph seine Bilder zeigt |
F7 - Die Bearbeitung: Wie Ralph seinen Schuy entwickelte |
Play it again... |
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Imago 1:1
Die begehbare Kamera
Die Imago 1:1 ist die größte begehbare Kamera der Welt, die mit einer richtigen Optik arbeitet.
Die Kamera hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Sie wurde von dem Physiker Werner Kraus und dem Goldschmied Erhard Hößle erdacht und war 1972 einsatzbereit.
Das Ziel war es, ein Foto einer Person 1:1 in Postergröße machen zu können. Dazu ging die Person in eine Kammer, positionierte sich dort und betätigte dann den Selbstauslöser. Über die Optik, bestehend aus Hohlspiegeln, wurde das Bild auf ein Direkt-Positiv Papier belichtet.
Das Papier wurde mit der Zeit vom Markt genommen und die Imago 1:1 verschwand, bis sich die Tochter von Werner Kraus, Susanna Kraus, entschied, die Kamera wieder zum Leben zu erwecken.
Das Problem war dabei das Papier, das wieder beschafft werden musste. Sie reaktivierte das Know-How von damals und somit kann man sich seit 2006 wieder ein einmaliges Foto mit der Imago 1:1 sichern.