Zwischenringe für Makrofotografie
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Fotokurs Makrofotografie 2
Mit Zwischenringen den Objektivauszug verlängern
Zwischenringe für Makrofotografie sind Röhren, die für eine Verlängerung des Objektivauszugs sorgen. Mit "Auszug" ist der Längenunterschied gemeint, den ein Objektiv zwischen seiner Naheinstellgrenze und unendlich aufweist. Objektive sind so konstruiert, dass ihr Auszug genau den Bereich der optimalen Abbildungsqualität festlegt. Der Einsatz von Zwischenringen erlaubt es, die Naheinstellgrenze zu überschreiten. Zwar leidet darunter theoretisch die Qualität, allerdings können mit den meisten Objektiven absolut zufriedenstellende Ergebnisse erreicht werden. Zudem geht es Hans-Peter Schaub bei seiner Makrofotografie nicht um das "allerletzte bisschen Schärfe", sondern um die Wirkung eines Bildes, und hier muss man keine Abstriche machen.
Um einen Eindruck zu geben, was sich in der Makrofotografie aus der Kombination verschiedener Objektive mit Zwischenringen herausholen lässt, zeigen wir am Ende des Films eine Praxissequenz. Im Schmetterlingshaus in Hamm begibt sich Hans-Peter auf die Suche nach den kleinen Fotomodels. Einige halten tatsächlich still und ermöglichen beeindruckende Makroaufnahmen, an denen sich belegen lässt, dass der Qualitätsverlust durch die Zwischenringe tatsächlich nur im theoretischen Bereich liegt.
In dem Zusammenhang weist Hans-Peter darauf hin, dass er gerade bei der Outdoor-Fotografie von flüchtigen Motiven grundsätzlich längere Fotoserien schießt. Man kann nie genau wissen, ob die Schärfe wirklich auf dem beabsichtigten Punkt liegt, und es wäre schade, hinterher am Rechner festzustellen, dass ein Einzelbild nichts geworden ist.