Stephan Fürnrohr über die Landschafstfotografie in Grönland

Welcher Landschaftsfotograf träumt nicht davon, unentdeckte Gebiete zu erforschen und fotografisch festzuhalten, die mit nichts zu vergleichen sind, was man davor auf den Fotosensor gebannt hatte. Die Landschaften Grönlands zeigen eine Welt, als wäre sie nicht von dieser Welt. Menschenleere, unberührte Natur, unwirtliche Lebensumstände und Eiseskälte. Das ist Grönland, die größte Insel der Erde, geografisch zu Nordamerika zugeordnet, politisch aber ein Teil des Königreichs Dänemark.

Für Stefan Fürnrohr sind die kalten Regionen der Erde, die Gebiete, zu denen es ihn regelmäßig verschlägt. Die unendlichen Weiten, die Einsamkeit der arktischen Gebiete und das spezielle Licht in den nördlichen Breitengraden sind das, was ihn am meisten fasziniert. Erschlossen ist Grönland lediglich an der Küste. Hier tummeln sich die wenigen Einwohner und selbst hier herrscht zumeist gähnende Leere, da die kleinen Ortschaften infrastrukturell nur per Boot oder Hubschrauber zu erreichen sind und es keine Straßenverbindungen gibt.

In diesem ersten Teil des Interviews erzählt euch Stefan Fürnrohr von der faszinierenden Welt von Grönland. Dazu gibt er zahlreiche Tipps zu Reisezeiten und Fotoequipment, sollte man selbst eine Reise in dieses unentdeckte Land planen. In einem zweiten Teil wird er auf das Fotografieren der Insel von der Luft aus eingehen.