Munem Wasifs Blick auf die Gesellschaft Bangladeschs
Like a Silent Scream |
Fotojournalismus im Nahen Osten |
In den Mauern von Bagdad |
Die Bilder des Kriegs |
A Witness of Injustice |
Gefühle und Erinnerungen |
Sozial dokumentarische Fotografie |
Barrieren überwinden |
Play it again... |
Wird geladen
Munem Wasif
Über das alltägliche Leben in Bangladesch
Munem Wasif ist Reportagefotograf und hat sich auf Gesellschaftsdokus in seiner Heimat Bangladesch spezialisiert.
In diesem FotoTV. Interview bespricht Munem Wasif seinen Weg zur Fotografie, seine Inspiration und Motivation, die hinter seiner Arbeit stehen.
Wasif wuchs umgeben von harten wirtschaftlichen Bedingungen auf und war zudem nicht gut in der Schule. Seine Idee war es damals, Cricket-Spieler zu werden. Den ersten Kontakt zu Fotografie bekam er durch seinen Onkel, der ihn zu einem einmonatigen Foto-Workshop einlud. Bei einem internationalen Film Festival in Bangladesch lernte Munem die Lektorin Barbara Strauss kennen, die ihm bei der Bearbeitung seiner Bilder professionell unterstützte. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass schließlich World Press auf ihn zukam und ihm seinen ersten wichtigen Preis verlieh.
Für Wasif ist die Fotografie ein machtvolles Werkzeug, das es ihm ermöglicht, Momente einzufrieren. Dabei ist es ihm besonders wichtig, in diesen Momenten Lücken, Schlupflöcher einzuflechten, damit die Dinge, die nicht präsent sind, wahrgenommen werden.
Wasifs Fotografen-Herz schlägt vor allem für "Old Dhaka", dem alten Stadtkern von Bangladesch. Dort berichtet er zum Beispiel über Tee- und Jute-Plantagen und über die Schicksale ihrer Arbeiter.