Maxime Riché über die Dokumentation einer Katastrophe
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Maxime Riché: Back from Paradise
Eine Live-Session mit dem französischen Dokumentarfotografen
Maxime Riché ist mehrfach ausgezeichneter Fotograf und Regisseur. Mehrfach hat er die Stadt Paradise in Kalifornien besucht, die 2018 von einem verheerenden Feuer verwüstet wurde. 2021 wiederholte sich die Tragödie, erneut fiel die Stadt den Flammen zum Opfer.
Maxime Riché dokumentierte nicht die Brände, sondern vielmehr ihre Auswirkungen, indem er uns die Überlebenden zeigt, die trotz der verheerenden Tragödien versuchen, ihr Leben und ihre Gemeinschaft wieder aufzubauen. Mit eindrucksvollen Bildern von Infrarotfilmen fängt er Farben ein, die an Flammen erinnern. Er portraitiert die Menschen, die mit der Angst vor erneuten Bränden leben und den Wiederaufbau ihres einstigen Paradieses bewältigen.
Der Fotograf arbeitet stark konzeptionell: Von der Auswahl des Filmmaterials bis zum Druckprozess ist alles auf sein Thema abgestimmt. Er nimmt uns mit auf die Reise und spricht über das Fotografieren vor Ort, die Arbeit an seinem Buch und die Besonderheiten seiner Druckverfahren.
Im Sommer wird seine Arbeit auf dem Fotofestival La Gacilly Baden Photo ausgestellt werden. Zuvor gab euch Maxime Riché in dieser Live-Session einen Einblick in sein Projekt, die ihr ab sofort auch als Aufzeichnung sehen könnt. Als Host der Session war Antje Terhaag dabei.
Maxime Riché (geb. 1982, Frankreich) ist ein Fotograf und Regisseur, der in Paris lebt und arbeitet. Er ist Preisträger des Prix Maison Blanche, des Passe-Partout-Preises, des Fotografia Europea, Stipendiat des französischen Nationalzentrums für Kunst (Cnap), Finalist des Prix Swiss Life à 4 mains und des Grand Prix Vevey sowie zweimaliger Nominierte für den Prix Pictet.