Jürgen Wassmuth im Interview über seine Arbeit
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Jürgen Wassmuth
Der lauschende Blick
Jürgen Wassmuth im Interview über seinen fotografischen Ansatz mit dem "lauschenden Blick".
Manchmal schnappt man Begriffe auf, von denen man sofort weiß, dass sie etwas für einen bedeuten. Jürgen Wassmuth las den "lauschenden Blick" in einer Zeitschrift und adapierte ihn direkt für sich, weil er seine Art des Fotografierens auf den Punkt beschreibt:
Für Wassmuth ist Fotografie ein ganzheitliches Erlebnis, das eine Herausforderung an alle Sinne gleichzeitig beinhaltet. Mit der Kamera beobachtet er Menschen, Szenen und auch Architektur, ohne situationsverändernd einzugreifen. Das hat manchmal mit Abwarten, manchmal mit einem forschen Hineingehen zu tun - aber es ist stets ein multisensorischer Vorgang in einem Wahrnehmungsfeld, in dem es ausschließlich die Fotografie gibt.
Wassmuths lauschender Blick wurde noch geprägt von der analogen Fotografie, die verlangte, dass man sich vor dem Auslösen darüber klar wurde, was man eigentlich gerade tat. Das analoge Bewusstsein möchte Wassmuth in die digitale Zeit transportieren - ein Grund für ihn, mit der Fotokunstakademie "WennHeldenReisen" eine Plattform zu schaffen, um Interessierten die Erfahrung von fotografischer Tiefe anzubieten.