Fotografische Unikate im Kollodium-Nassverfahren

Die Dunkelkammera
Ein Fotolabor im kleinen Gehäuse
Belichtung auf Direktpositivpapier
Analoge Prints ohne Negativ
Vandyke Edeldruck Verfahren
Vernon Trent zeigt ein weiteres Edeldruckverfahren
Live-Session mit Wildtierfotograf Thomas Muth
Live-Session mit Thomas Muth
Der Filter Studiobeleuchtung in Luminar Neo
Stefan Schäfer schaltet das Licht ein
Bildanker in der Landschaftsfotografie
Raik Krotofil auf der Suche nach dem Anker im Bild
Peter Giefer über die Sozialfotografie
Sozialfotografie und Kuration
Architektur-Presets in Lightroom erstellen
Maike Jarsetz erstellt Presets für Architekturfotos
Play it again...
Play it again...
0 h 16 m 14 s
12.07.2012

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Das Kollodium - Nassverfahren

Historische Fotografien von Stefan Sappert

In diesem Beitrag stellt Euch Stefan Sappert das Kollodium-Nassverfahren vor. Dieses fotografische Verfahren wurde um 1851 von Frederic Scott Archer und Gustav Le Gray entwickelt, um fotografische Abbildungen auf Glasplatten zu erstellen.

Der Nassverfahren-Arbeitsprozess hat sich seit der Jarhundertwende nicht geändert. Man benötigt eine Dunkelkammer in Reichweite, weil die Bearbeitungszeit sehr schnell gehen muss. Die damaligen Fotografen besaßen eine mobile Dunkelkammer, um Ihre belichteten Glasplatten schnell entwickeln zu können.

Die Platten müssen direkt nach der Beschichtung, im nassen Zustand belichtet werden. Direkt im Anschluß werden diese in der Dunkelkammer entwickelt und fixiert. Die Spuren der Laborarbeit bleiben auf den Glasplatten erhalten, wodurch jede Glasplatte zu einem Unikat wird.

Der aufwändige Arbeitsprozess und die eigenwillige Ästhetik sind die beiden Faktoren, die Steffen Sappert, gerade im Zeitalter der digitalen Fotografie, an dieser Art zu fotografieren fasziniert.