Fotografische Unikate im Kollodium-Nassverfahren

Die Dunkelkammera
Ein Fotolabor im kleinen Gehäuse
Belichtung auf Direktpositivpapier
Analoge Prints ohne Negativ
Vandyke Edeldruck Verfahren
Vernon Trent zeigt ein weiteres Edeldruckverfahren
Fotograf Peter Fauland über seine Architekturfotografie
Live-Session mit Peter Fauland
Peter van Bohemen balanciert eine kreative Bildidee
Kreative Bildidee mit Gleichgewichtssinn
Der Raw-Entwicklungsstandard in Adobe Lightroom
Presets als Raw-Entwicklungsstandard
Gleichmäßige Ausleuchtung in der Aktfotografie
Andreas Bitesnich und das White Set
Fotografie während der Coronapandemie
Anouchka Olszewski – Sozialfotografie im Lockdown
Play it again...
Play it again...
0 h 16 m 14 s
12.07.2012

Wird geladen

Das Kollodium - Nassverfahren

Historische Fotografien von Stefan Sappert

In diesem Beitrag stellt Euch Stefan Sappert das Kollodium-Nassverfahren vor. Dieses fotografische Verfahren wurde um 1851 von Frederic Scott Archer und Gustav Le Gray entwickelt, um fotografische Abbildungen auf Glasplatten zu erstellen.

Der Nassverfahren-Arbeitsprozess hat sich seit der Jarhundertwende nicht geändert. Man benötigt eine Dunkelkammer in Reichweite, weil die Bearbeitungszeit sehr schnell gehen muss. Die damaligen Fotografen besaßen eine mobile Dunkelkammer, um Ihre belichteten Glasplatten schnell entwickeln zu können.

Die Platten müssen direkt nach der Beschichtung, im nassen Zustand belichtet werden. Direkt im Anschluß werden diese in der Dunkelkammer entwickelt und fixiert. Die Spuren der Laborarbeit bleiben auf den Glasplatten erhalten, wodurch jede Glasplatte zu einem Unikat wird.

Der aufwändige Arbeitsprozess und die eigenwillige Ästhetik sind die beiden Faktoren, die Steffen Sappert, gerade im Zeitalter der digitalen Fotografie, an dieser Art zu fotografieren fasziniert.