Fotograf Aram Radomski im FotoTV.-Interview
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Aram Radomski
Fotografie ohne Auftrag
Im Oktober 1989 gingen in der damaligen DDR gingen im Rahmen der Friedlichen Revolution sehr viele Leipziger und Leipzigerinnen auf die Straße. Eigentlich hatte die Staatsführung das Ziel, die Aufständischen an diesem Tag endgültig zurückzudrängen. Doch es waren einfach zu viele Bürger und Bürgerinnen, die sich mit den Zuständen nicht mehr zufriedengaben. So wurde die Montagsdemonstration ein ganz wesentliches Event zur Auflösung der DDR.
Der Designer und Fotograf Aram Radomski gehörte zu jenen Zeiten der Opposition an. Zusammen mit Siegbert Schefke drehte er eine ganze Reihe von Videos über Geschehnisse in der DDR. Bekannt wurden beide vor allem durch den Film, den sie während der Montagsdemonstration heimlich von einem Balkon aus machten. Dieser konnte in den Westen gebracht werden, dort wurde er im Fernsehen ausgestrahlt.
Neben seinen Videos fotografierte Aram Radomski damals sehr viel. Es gibt eine immens hohe Anzahl an Fotos, die auf den Straßen der DDR entstanden und lange Zeit keine Beachtung fanden. Doch vor nicht langer Zeit wurden Radomskis Bilder digitalisiert. In der Berliner Galerie Schöne Weide fand dazu eine Ausstellung statt. Matthias Leupold, der Macher unseres FotoTV.-Beitrags, traf sich dort mit ihm zu einem Interview.