Christopher Muller im Interview zur Kunst im Alltäglichen

Fotokonzept Still Life Fotografie
Andreas Fischer und der Schlüssel zum Erfolg
konzeptionelle Objektfotografie, Still Life, Bildideen zum Thema "Zwei"
Eberhard stellt sich der Zuschauer-Herausforderung
weihnachtliche Bildidee mit Christbaumschmuck
Besinnliches Motiv mit dem PavoTube Lichtstab
Schmuckfotografie mit Schuy - Retusche 1
Photoshop mit Eberhard Schuy
Tiny People Makrofotografie mit mehreren Schärfeebenen
Größere Schärfebereiche abbilden
Kreative Bildidee für Ostern mit Peter van Bohemen
Eine Bildidee mit Eierschalen
Kreative Bildergebnisse aus gewöhnlichen Motiven
Eberhardt Schuy holt die letzten Prozente raus
Tanzende Weingläser
Peter von Bohemen rockt den Dancefloor
Play it again...
Play it again...
0 h 11 m 37 s
07.08.2008

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Christopher Muller

Die Faszination der Gebrauchsgegenstände

Warum sollen uns Dinge, wie Zahnbürsten oder der WC-Reiniger, also Dinge, mit denen wir uns täglich umgeben als Kunstobjekte interessieren?

Weil die Dinge eben doch aus dieser Gebrauchsrolle herausschlüpfen wollen, sagt Christopher Muller und fotografiert sie.

Seit den frühen 90er Jahren arrangiert Muller seine "Stilleben" und lehnt sich dabei an die Arbeit von Flegel oder Manet an. Kein Wunder also, dass er sich in seiner Arbeitsweise an den klassischen Werksbegriff orientiert. Muller kommt eigentlich von der Installationskunst, die ersten Fotos waren reine Arbeitshilfen für eine Installation.

Die Gebrauchsgegenstände brechen bei Muller ihr Schweigen. Er fotografiert sie in annähernder Lebensgröße, um eine illusionorische Präsenz zu erreichen - sie erscheinen real. Man möchte nach ihnen greifen.

Das Faszinierende ist für Muller, dass die Gebrauchsgegenstände zeigen, wie wir unseren Alltag gestalten, wie sich dieser Alltag in verschiedenen Kulturen unterscheidet.

Muller arrangiert seine Stilleben oder fotografiert vorhandene Situationen. Bei seinen Bildern ist eine relativ geringe räumliche Tiefe charakteristisch. So steigert Muller die Intensität der Begegnung. Die Gegenstände sind nicht hierarchisch aufgebaut, sondern sein Bildaufbau basiert auf formalen Charakteristika und Assoziationen.