Munem Wasifs Blick auf die Gesellschaft Bangladeschs

Lea Golda Holterman Fotokunst Kultur
Like a Silent Scream
Paolo Pellegrin
Fotojournalismus im Nahen Osten
Yuri Kozyrev Kriegsfotografie
In den Mauern von Bagdad
Nick Ut Kriegsfotografie
Die Bilder des Kriegs
Jim Goldberg - A Witness of Injustice
A Witness of Injustice
Stephan Vanfleteren - BELGICUM I
Ein Besuch bei der Fotoausstellung BELGICUM
David Burnett Iranische Revolution Olympischen Spiele
Iran und die Olympischen Spiele
Fotograf Antanas Sutkus im Interview
Fotografie in Zeiten des Umbruchs
Play it again...
Play it again...
0 h 16 m 20 s
10.10.2013

Wird geladen

Munem Wasif

Über das alltägliche Leben in Bangladesch

Munem Wasif ist Reportagefotograf und hat sich auf Gesellschaftsdokus in seiner Heimat Bangladesch spezialisiert.

In diesem FotoTV. Interview bespricht Munem Wasif seinen Weg zur Fotografie, seine Inspiration und Motivation, die hinter seiner Arbeit stehen.

Wasif wuchs umgeben von harten wirtschaftlichen Bedingungen auf und war zudem nicht gut in der Schule. Seine Idee war es damals, Cricket-Spieler zu werden. Den ersten Kontakt zu Fotografie bekam er durch seinen Onkel, der ihn zu einem einmonatigen Foto-Workshop einlud. Bei einem internationalen Film Festival in Bangladesch lernte Munem die Lektorin Barbara Strauss kennen, die ihm bei der Bearbeitung seiner Bilder professionell unterstützte. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass schließlich World Press auf ihn zukam und ihm seinen ersten wichtigen Preis verlieh.

Für Wasif ist die Fotografie ein machtvolles Werkzeug, das es ihm ermöglicht, Momente einzufrieren. Dabei ist es ihm besonders wichtig, in diesen Momenten Lücken, Schlupflöcher einzuflechten, damit die Dinge, die nicht präsent sind, wahrgenommen werden.

Wasifs Fotografen-Herz schlägt vor allem für "Old Dhaka", dem alten Stadtkern von Bangladesch. Dort berichtet er zum Beispiel über Tee- und Jute-Plantagen und über die Schicksale ihrer Arbeiter.