Erste Farbfotos mit der Drei-Farben-Fotografie
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Die Drei-Farben-Fotografie
Auf den Spuren von Adolf Miethe
Prof. Dr. Adolf Miethe (* 25. April 1862 in Potsdam; † 5. Mai 1927 in Berlin) war ein deutscher Fotochemiker und Physiker, der die Fotografie durch zwei entscheidende Erfindungen weiter brachte.
Zum einen erfand er 1887 gemeinsam mit Johannes Gaedicke das Magnesiumblitzlicht. Sein wohl bedeutendster Beitrag zur Fotografie war aber wohl die Erfindung einer Kamera, mit der es möglich war Farbfotografien zu erstellen.
Anfang des 20.Jahrhunderts wurde dieses Verfahren der Drei-Farben-Fotografie zum ersten mal angewandt. Hierbei wurde ein Motiv nacheinander auf drei schwarz-weiß Fotoplatten belichtet, vor denen jeweils Farbfilter in rot, grün und blau vorgesetzt wurden. Mit Hilfe eines Schlittens wurden die Platten für die Aufnahmen nacheinander in die Belichtungsebene geschoben.
Die Positive wurden hinterher durch Projektion der Filmplatten in den gleichen Filterfarben und Überlagerung erstellt. Durch die Drei-Farben-Fotografie war so die Fotografie in natürlichen Farben möglich.
Zur Zeit gibt es im Bernsteinmuseum Ribnitz-Damgarten an der Ostsee eine kleine Ausstellung zur fotografischen Pionierarbeit des Adolf Miethe. Wir sprachen mit Dr. Helmut Seibt, dem Initiator der Ausstellung.