Der Charme von Unschärfen in der Tierfotografie
Ruben Smit fotografiert eine einmalige Landschaft |
Tierfotografie im Süden Frankreichs |
Vom IT-Pionier zum Wildlife-Fotografen |
Jürgen Maria Waffenschmidt über seine Fotoreise |
Jürgen Maria Waffenschmidts Tipps für Fotografen |
Mit Raik Krotofil in der Wüste |
Dirk Bleyer über seine tierischen Begegnungen |
Ein FotoTV.Tech Beitrag |
Play it again... |
Wird geladen
Naturfotografie im Wandel
Winfried Wisniewski am Puls der Zeit
Dieses Mal haben wir ein wahres Urgestein der Naturfotografie vor die Kamera geholt. Winfried Wisniewski fotografiert seit über 40 Jahren Tiere in ihrer Umgebung. Zu Beginn seiner Tätigkeit zeichnete sich die Naturfotografie noch durch eine konventionelle Herangehensweise aus. Die Devise in der Tierfotografie lautete seit je her, scharf und vollformatig soll ein Tier abgebildet werden. Fotografien mit Unschärfe wurden als misslungen betrachtet.
Seit einiger Zeit jedoch findet hier ein Wandel statt. Immer mehr Naturfotografen entwickelten mit der Zeit neue Sichtweisen und einen expressionistischeren Stil. Winfried Wisniewski war einer von jenen, die damit anfingen, Bewegungen und Stimmungen in der Tierwelt aufzufangen und bewusst mit Unschärfe zu spielen, um den Bildern eine eigene Dynamik zu verleihen.
Der Erfolg gibt Wisniewski und seinen Mitstreitern Recht: Eines seiner Wischerbilder machte den Naturfotografen zum GDT-Fotografen des Jahres 2008. Bereits 1995 konnte er diese Auszeichnung für sich verbuchen. Beim Wildlife Photographer of the Year Contest der BBC wurden ebenfalls verschiedene Fotografien Wisniewskis mit "highly commended" ausgezeichnet.
Wir trafen den Naturfotografen zu einem Interview, in dem er uns von den Veränderungen in der Naturfotografie berichtet.
Zusatz: Auch 2009 gewinnt Winfried Wisniewski den Preis der GDT als Naturfotograf des Jahres!