Fotobuch: Bilder toll, aber was ist mit dem Text?

Das eigene Fotobuch 1 Druckverfahren für Fotobücher	Das eigene Fotobuch 2 Ausstattungsvarianten	Das eigene Fotobuch 3 Softwareauswahl
Das eigene Fotobuch 4 Der rote Faden	Das eigene Fotobuch 5 Gestaltungsgrundregeln	Das eigene Fotobuch 6 Schlusskorrekturen
Das eigene Fotobuch 7 Vorlagen umsetzen	Grafische Effekte	Play it again...

0 h 17 m 09 s

23.07.2013

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Das eigene Fotobuch 8

Fortgeschrittene Textgestaltung

Im achten Teil der Serie zum eigenen Fotobuch steht das Thema Text im Mittelpunkt. Neben der reinen Informationsvermittlung, dient die Schrift in Fotobüchern auch der optischen Aufwertung des Layouts.

Wer sich schwer damit tut, eigene Themen für Texte zu recherchieren, findet im Projekt Gutenberg bei Spiegel.de (Link neben dem Film) eine große Vielfalt an kostenfreien Texten, die für das eigene Fotobuch Verwendung finden können. Auch zum Thema Layoutgestaltung mit Texten hat die Fotolotsin Petra Vogt einige Tipps parat, welche sie im Video vorstellt.

Kommentare

kkm3105

25.07.2013 - 00:19

Fotobuch.de

habe bei diesem Anbieter Dutzende Bücher machen lassen, aber inzwischen "umgesattelt". Obwohl fotobuch.de eine der stabilsten und auch ausgefeiltesten Software anbietet, fehlen doch wirklich wichtige Features - das allerwichtigste ist das Fehlen eines profess. Farbmanagements, das dem user auch Profile zur Verfügung stellt. Die hauseigene "Korrektur", die man auswählen kann, hilft so gut wie gar nichts. Die Fotos werden zu hart, Hauttöne gleiten fast immer in stumpfe Farbschattierung ab, sind zu schmutzig, Eigenfarben bleiben blaß oder weichen stark vom gewünschten Tonwert ab, was bei farbigen Blöcken stark auffällt. Sehr schlechte Farbgenauigkeit stellt man vor allem beim Umschlag (Titel/Rücktitel) fest. Die Vorschau, die die Korrektur bei fotobuch.de simulieren soll, stimmt nich im entferntesten mit dem tatsächlichen Ergebnis überein.

Grund No. 2 für meinen Anbieterwechsel ist die immer noch fehlende layflat-Bindung, d.h. Doppelseiten, die über den Bund gehen und nicht IN den Bund. Bei dickeren Büchern hat man erhebliche Probleme, wenn bildwichtige Teile faktisch verschluckt werden. Dies und Punkt 1 erledigt etwa saal-digital.de mit seiner Profischiene bedeutend besser.

Zu den Fonts: fotobuch.de kann nicht alle Schriftfonts richtig darstellen - vor allem feine Schreibschriften mit filigranen Serifen wie z.B. die Zapfino werden nicht korrekt dargestellt.

Die im Video gezeigten "Effekte" sind m.E. nicht besonders professionell, das Beispiel mit der dreizeiligen Initiale: da dreht sich mir der Mage um. Die Dame hätte nicht immer auf Indesign hinweisen sollen - dieses Programm haben die wenigsten user auf dem Rechner. Dafür aber PSE oder CS-Versionen. Und mit denen ist die graf. Schriftgestaltung mit Hilfe der "Stile" völlig einfach u. simpel lösbar und das Ergebnis sieht allemal besser aus als händisch verschobene Schatten. Da fotobuch.de mit .png Dateien, also Transparenzen umgehen kann, sind auch Schatten kein Problem.

Ein insgesamt schwacher Vortrag, der in einer Community wie foto.tv viel zu weit unten angesiedelt ist.

fotolotsin

26.07.2013 - 15:17

Re KM3105: Fotobuch.de

Hallo,

danke für das kritische Feedback!

Das mit der fehlenden Unterstützung des Farbmanagements bei fotobuch.de ist korrekt. Allerdings trifft dies auf Saal Digital (und die Reseller) genauso zu. Die bieten zwar ein Farbmanagement für die Abzüge, aber nicht für die Fotobücher (Auskunft direkt von Saal). Immerhin funktioniert es nach eigenen Erfahrungen auch mit dem ICC-Profil der Abzüge ganz OK für die Bücher. Aber echtes Farbmanagement würde auch ein individuelles Profil für das Papier der Bücher erfordern. Fotobuch-Dienstleister, die das anbieten sind z.B. Fuji Fotoservice Pro (die sich explizit das Farbmanagement auf die Fahnen geschrieben haben) sowie Blurb.

Zur Layflat-Bindung: Die bietet fotobuch.de in der Produktreihe "Choice Nr. 1".

Zu den Fonts: Meinen Sie, dass die Schriften im Buch nicht korrekt dargestellt werden oder am Bildschirm? Mir ist beides bisher nicht begegnet, aber ich würde mir das gerne mal genauer anschauen.

Zu den Effekten: Da war mein Ziel zu zeigen, wie man sich mit den Anbieterprogrammen behelfen kann. Wirklich bequem kann man die Initialen meines Erachtens nach nur in einem Layoutprogramm erstellen. In einem Bildbearbeitungsprogramm geht es vielleicht etwas exakter als im Anbieterpgoramm, aber ist immer noch extrem aufwendig. Der Hinweis mit den Stilen ist allerdings ein guter Tipp! Das hätte ich erwähnen sollen.

Zum "Magen-Umdrehen": Ingwer soll helfen ;-) Ansonsten habe ich mitgenommen, beim nächsten Mal mehr in Photoshop zu zeigen (wobei die Fotobucherstellung darin auch einiges an Tücken hat).

Petra