Günter Rössler im Interview bei FotoTV.
Ein Leben in vielen Akten |
Licht und Schatten in der Aktfotografie |
Der Fotograf Hugo Jaeggi - Teil 1 des Dokumentarfilms |
Architektur und Geschichte |
Blumen unter Blumen |
Renate Gruber über den Märchenerzähler |
F1 - Die Fotografenpersönlichkeit: Ralph wird zu Ralph |
Humanistische Fotografie hinter dem eisernen Vorhang |
Play it again... |
Wird geladen
Die Genialität des Augenblicks
Der Fotograf Günter Rössler
Wir haben die Möglichkeit erhalten, Euch einen Ausschnitt aus dem Film "Die Genialität des Augenblicks - Der Fotograf Günter Rössler" zu zeigen. In der anderthalbstündigen Dokumentation von Fred R. Willitzkat, die auf DVD erhältlich und in einigen Kinos aufgeführt wird, wird der Werdegang des Fotografen beleuchtet. Es kommen Modelle, Kuratoren, Zeitzeugen und natürlich auch Günter Rössler selbst zu Wort.
Günter Rössler gilt als bedeutendster Aktfotograf der DDR. Am 31.Dezember 2012 verstarb er im Alter von 86 Jahren in Leipzig.
Rössler machte sich vor allem mit seinen Bildern in den DDR-Zeitschriften "Magazin" und "Sibylle" einen Namen. Nachdem er schwer verwundet aus dem Krieg zurückkehrte, begann er eine Fotografielehre und studierte ab 1947 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. In den 50er war er freiberuflich als Mode- und Werbefotograf tätig, in der 60ern widmete er sich dann vermehrt der Aktfotografie.
Auch noch im hohen Alter arbeitete Günter Rössler mit seiner Kamera.
Im Filmtext heisst es:
Günter Rössler gilt als einer der bedeutendsten Fotografen Ostdeutschlands. Seine Aktbilder im „Magazin“ machten ihn berühmt. In der „Sibylle“ lichtete er Stil und Geschmack der Zeit ab und setzte nicht nur schöne, sondern auch selbstbewusste Frauen in Szene – sein Beitrag zur Emanzipation der Frau aus einem Blickwinkel, der heute außergewöhnlich scheint. Im „geschlossenen System DDR“ konnte Rössler kein internationaler Star werden, wie er es verdient gehabt hätte. Heute aber sind seine Fotografien in zahlreichen Kunstsammlungen und Museen vertreten. Dieser Film stellt den heute 86-jährigen, immer noch arbeitenden Günter Rössler vor, so, wie seine Fotos ihre Zeit abbilden: schlicht, treffend und stilsicher.