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Panoramatechnik – auch für Porträts II

Neue Features bei Microsoft ICE

Im ersten Teil dieses Artikels konntet Ihr schon sehen, wozu denn Bokehramen überhaupt taugen. Hier im zweiten Teil stelle ich Euch nun ein brandaktuelles Feature von ICE vor, welches die Montage noch weiter erleichtert und noch schneller gelingen lässt: Auto Completion.

Das Phänomen kennt jeder, der ab und an Panos aufnimmt: Man schiebt die Bildserie zu Hause am PC in das Pano-Programm und stellt dann frustriert fest, dass das Ergebnis leider Löcher hat oder dass im Randbereich Bildteile fehlen.

Bisher waren die einzigen Möglichkeiten dann entweder ein radikaler Zuschnitt oder das mühevolle Anstempeln. Hier hilft nun das neue ICE mit einem sehr interessanten Feature.

Panoramatechnik auch für Portraits - Teil 2

Solch einen extremen Schärfeverlauf erzielt man normalerweise nur mit Mittelformatkameras. Erst die Bokehrama-Technik macht das auch mit Kleinbild möglich. Der Clou bei diesem Bild: Das neue ICE hat die fehlenden Bildbereiche am Rand einfach automatisch rekonstruiert.

Ausgangspunkt für unser Panorama-Beispiel mit Thalita war eine Bildserie, bestehend aus zwölf Einzelbildern:

Bokehrama aus zwölf Einzelbildern
Zwölf Einzelbilder bilden die Basis für das Panorama oder Bokehrama.

Die Fusion mit Microsofts ICE gelingt flott, aber leider weist das Ergebnis Fehlstellen auf.

Fehlstellen im Panorama
Hier seht Ihr das Ergebnis der Fusion mittels mittels ICE. Leider weist das Pano Fehlstellen auf. Was tun?

In der neuen ICE-Version kann man nun den Zuschnitt so setzen, wie man sich das Bild später wünscht, auch wenn hierdurch Fehlstellen entstehen.

Autovervollständigung von Panoramen beim ICE

(Trommelwirbel) Jetzt kommt der Zaubertrick! Wo früher mühevolle Flickarbeit angesagt gewesen wäre, da hilft nun das schicke neue Feature von ICE namens Auto Completion. Man kreuzt einfach die Checkbox an und ... voila!

Autovervollständigung von Panoramen beim ICE
Und dann reicht das Ankreuzen von [x] Auto Complete und ICE rekonstruiert die fehlenden Bildbereiche.

Das Ergebnis ist nicht ganz perfekt und braucht noch ein klein wenig Nacharbeit, aber in der Summe spart das neue Feature von ICE viel Zeit. Im Aufhängerbild seht Ihr das Ergebnis nach den finalen Reparaturen, dezentem Photoshopping und in einer etwas freundlicheren Farbgebung.

Den Microsoft ICE könnt Ihr kostenlos unter diesem Link herunterladen: http://research.microsoft.com/en-us/um/redmond/projects/ice/

Alle hier gezeigten Texte und Fotos unterliegen dem Urheberrecht des Autors.

In diesem FotoTV. Film wird Euch das Thema Bokehrama, auch Brenizer-Effekt genannt, noch einmal erklärt

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25. September 2015 - 9:00

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