Interview mit dem Magnum Fotografen Larry Towell

Chernobyl Legacy
Chernobyl Legacy
Eli Reed, Black in America
Black in America
Paolo Pellegrin
Fotojournalismus im Nahen Osten
Renate Gruber im Interview über Hiroshi Hamaya
Renate Gruber über den japanischen Traditionsfotografen
Ostkreuz
Studium und Abschlussarbeit
Göksin Sipahioglu
Im Dienst des Journalismus
Michèle Maurin - Tönung von SW-Bildern
Printveredelung durch Tönung
Fotograf Antanas Sutkus im Interview
Fotografie in Zeiten des Umbruchs
Play it again...
Play it again...
0 h 10 m 26 s
15.12.2016

Wird geladen

Larry Towell

Menschen ohne Land

Larry Towell im Interview

Larry Towell ist Fotograf und betätigt sich zudem als Musiker und Geschichtenerzähler. Er lebt mit seiner Familie auf einer Farm in Kanada. Er ist Mitglied bei Magnum und bestreitet seit Mitte der 80er mit der Fotografie seinen Lebensunterhalt.

Durch die für ihn beeindruckende Zeit als Freiwilligenhelfer in Indien, die Mitte der 70er stattfand, ist sein Werk von der Kluft zwischen Arm und Reich geprägt. Hauptmotiv in fast allen Arbeiten sind die Landlosen, also die Landbevölkerung ohne Grundbesitz.

Towells erste Projekte, in denen sich dieses Motiv bereits wiederfindet, entstanden in Zentralamerika und beschäftigten sich unter anderem mit den Konterrevolutionären in Nicaragua, dem Bürgerkrieg in El Salvador und mit den "Verschwundenen" in Guatemala. Später dokumentierte er die Mennoniten in Mexiko und auch seine eigene Familie in Kanada.

Nachdem er früher eher ein harter Verfechter des Schwarzweißfilms war und sich mit der Digitalfotografie schwer tat, haben seine jüngeren Arbeiten dem Wandel der Zeit nachgegeben. Darin finden sich neben Farbfotos auch Multimedia-Einflüsse wie Video oder Musik.