Willy Ronis im Interview über seine humanistische Fotografie

Paolo Roversi Modefotograf
Der Moment der Wahrheit
Paolo Roversi, Polaroid, Nudi, Studio
Am Anfang ist die Dunkelheit
Interview Ralph Gibson
Interview
Aktfotografie im Studio mit Andreas Bitesnich
Einführung in den Kurs mit Andreas Bitesnich
Presets anwenden beim Import der Bilder in Lightroom
Presets auf mehrere Bilder anwenden
Weihnachtliches Portrait-Shooting mit Peter van Bohemen
Der richtige Rahmen fürs Weihnachtsfest
TrickArt mit den Machern des Mindways 3D TrickArt Museums
Kreativität, Illusion und interaktive Fotokunst!
Fotografin Hanna Witte über ihre Projekte
Über Portraits, Reportagen und Yoga
Play it again...
Play it again...
0 h 15 m 44 s
06.10.2009

Wird geladen

Willy Ronis

Meister des Fotografischen Humanismus

Willy Ronis im Interview

Willy Ronis, Jahrgang 1910, ist einer der berühmtesten französischen Fotografen.

Zusammen mit Größen wie Robert Doisneau, Henri Cartier-Bresson und Édouard Boubat prägte er als Vertreter des "Fotografischen Humanismus" die französische Fotografie.

Seit den 30er Jahren beobachtete er den Alltag und menschliche Beziehungen vor allem auf den Straßen von Paris. Viele seiner Bilder haben Kultstatus.

Für FotoTV zeigt er Highlights aus seinem Lebenswerk und erzählt von überraschenden Begegnungen mit Personen auf seinen Fotos, die er oft Jahrzehnte später wieder traf.

Nach 70 Jahren fotografischer Arbeit musste Willy Ronis seine aktive Karriere 2002 aus gesundheitlichen Gründen beenden, arbeitet aber auch mit 97 Jahren noch an Büchern und Ausstellungen.

Ein außergewöhnlicher Mann und außergewöhnliche Bilder!


Mehr über Willy Ronis aus Wikipedia.

Ronis Eltern waren jüdische Immigranten. Sein Vater stammte aus Odessa, die Mutter aus Litauen. Eigentlich wollte Ronis Komponist werden, musste aber nach seinem Militärdienst im Jahre 1932 zur Unterstützung seines krebskranken Vaters in dessen Fotostudio am Boulevard Voltaire in Paris aushelfen. Ronis begann seine fotografische Karriere mit Sozialreportagen und veröffentlichte sein erstes Bild 1936. Nach dem Krieg wandte er sich in seinen fotografischen Arbeiten „dem normalen Leben auf der Straße“ in Paris und der Provence zu, und man zählte ihn, gemeinsam mit Henri Cartier-Bresson und Robert Doisneau, zur französischen Schule des fotografischen Humanismus. 1946 trat er der Agentur Rapho bei und wurde Mitglied der Fotografenvereinigung Groupe des XV.

In den Jahren 2005 und 2006 tourte eine Ausstellung zum Werk Willy Ronis’ mit dem Titel La Vie – En Passant durch Deutschland. Außerdem widmete die Stadt Paris ihm eine Ausstellung im Rathaus, die dort bis zum 27. Mai 2006 kostenlos zu sehen war. Vom 4. Mai bis 1. September 2013 zeigte das Kunstmuseum Picasso in Münster eine Retrospektive mit rund 80 Werken.

Willy Ronis verstarb im Alter von 99 Jahren am 12. September 2009.