Aleksandras Macijauskas: Litauischer Fotojournalist

Fotograf Antanas Sutkus im Interview
Humanistische Fotografie hinter dem eisernen Vorhang
Fotograf Antanas Sutkus im Interview
Fotografie in Zeiten des Umbruchs
Algirdas Seskus im Interview
Einfaches Leben im sowjetischen Alltag
Remigijus Treigys im Interview
Die Vertonung der Fotografie
Robert Lebeck, Fotograf, Fotojournalist, Reportage, Fotografie
Zwischen GEO und Stern
Robert Lebeck, Fotograf, Fotojournalist, Reportage, Fotografie
Das Spätwerk
Robert Lebeck, Fotograf, Fotojournalist, Reportage, Fotografie
Die Sammlung Lebeck
Harald Hauswald "Voll das Leben"
Harald Hauswalds erste Retrospektive
Play it again...
Play it again...
0 h 18 m 35 s
13.02.2019

Wird geladen

Aleksandras Macijauskas

Das Festhalten der Zeit

Antanas Sutkus, mit dem wir bereits ein zweiteiliges Interview führen konnten, organisierte zusammen mit seiner Frau Rima eine Reise für FotoTV. durch seine litauische Heimat. Dort konnten wir einige der bekanntesten Meister der litauischen Fotografie interviewen. Als Erstes davon wollen wir euch das Interview mit Aleksandras Macijauskas zeigen.

Die Familie des 1938 in Kaunas geborenen Fotografen hatte, wie viele andere zu der Zeit auch, unter der sowjetischen Besetzung zu leiden. Der Vater starb als Partisan-Rebell, die Mutter wurde nach Sibirien geschickt, sodass Aleksandras Macijauskas bei seinen Großeltern aufwuchs.

Mit der Fotografie kam er in Berührung, weil es seine Frau befohlen hatte. Er solle doch bitte ein Foto von der gemeinsamen Tochter machen. So besuchte er einen Fotoclub und entdeckte dort eine Leidenschaft, die ihn den Rest seines Lebens begleiten sollte. Technik interessiert ihn dabei wenig, was zählt ist die Intuition: Zur richtigen Zeit den Auslöser drücken, um so einen unverfälschten Moment aus dem Leben für die Ewigkeit festhalten zu können.

In diesem Interview spricht Aleksandras Macijauskas über die Schwierigkeiten, die sich in einem kommunistischen Land ergeben, wenn man genau diese unverfälschten Momente fotografieren wollte.