Martin Krolops Basicset für Aufsteckblitze - Teil 2
von Martin Krolop
4. Stativ
Nachdem der Blitz feuerbereit ist muss er natürlich auch irgendwie positioniert werden. Und hier spalten sich die Gemüter. Einerseits gibt es große Stative mit vielen Möglichkeiten den Blitz auch sicher zu positionieren. Andererseits will man oft kleines Gepäck und Mobilität. Aber ein kleines Stativ fällt leichter um und kommt meistens auch garnicht in die richtigen Höhen. Persönlich würde ich von einem kleinen Stativ abraten. Denn nur immer schräg von vorne ins Gesicht zu blitzen ist auch reichlich langweilig und der nächste Windstoß kommt sofort. Wenns dann doch mal etwas handlicher sein muss gibt es hier zwei Alternativen:
Manfrotto Galgenstativ Combi S, + G100* / Manfrotto Stativ Mini Compact AC*
5. Lichtformer (generell)
Mit Lichtformer lässt sich vortrefflich Geld ausgeben aber gleichzeitig kann man sich damit auch förmlich begraben. So viele Hersteller und Möglichkeiten gibt es dabei.
Daher gibt es für uns ein einfaches Setup aus möglichst verschiedenen Lichtquellen. Dabei gehen wir nach folgender Devise vor.
Ein extrem großer Lichtformer wird gefolgt von einer relativ weichen aber kleinerer Lichtquelle und wird dann im Kleinen abgerundet vom puren Aufsteckblitz ohne Lichtformer. Damit hat man automatisch schon drei sehr unterschiedliche Lichtquellen. Megagroß, groß und nackter Blitz. Dazu kommt noch ein sehr portabler Sonderblitz.
6. Lichtformer (megagroß)
Ein großer Schirm ist der günstigste und einfachste Lichtformer überhaupt. Größer und günstiger gibt es nicht als Lichtformer und er ist auch schnell auf- und abgebaut. Wir empfehlen dabei einen weißen Reflexschirm in der Größe. Nicht zu groß aber groß genug!
Delamax BW-Fiber Reflexschirm 152 cm (60 Zoll)*
So ein großer Schirm braucht einen guten Schirmhalter. In unserem Falle aus Vollmetal und zwar von Manfrotto. Der Klassiker schlechthin:
Manfrotto MA 026 Lite-Tite Schirmneiger*
7. Lichtformer (mittel)
Mit der Softbox geht es weiter. Für uns der Ferrari unter den Lichtformern (aktuell!) ist die SMDV Box. Keine Octabox sondern sechseckig. Warum Ferrari? Weil die Streben in der Box nicht aus Metal sind und damit für Stürze sehr unanfällig. Andere Boxen haben oft ein starres Metallkonstrukt in der Box und Metall, wenn einmal verbogen oder geknickt, ist einfach nicht so flexibel.
Dazu kommt das sehr geringe Gewicht der Box und die Fähigkeit wirklich zwei Diffusortücher bei der Box zu haben.
SMDV Diffusor-60 mobile Softbox für System-/ Aufsteckblitze*
Ein weiteres cooles Gimmick mit der Box ist, dass selbst lange Auslöser schön in den Freiraum zwischen den beiden Winkelstreben gesteckt werden können. Damit lassen sich die Blitze auch mit großen Auslösern richtig in die Box schieben und man muss die nicht wegen eines komischen Winkels schräg oder gar umgedreht setzen.
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