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Siegerbild Tamron-Challenge und was der Fotograf dazu sagt:

Das grosse Problem bei dem Bild war die wechselnde Lichtsituation
innerhalb von Sekunden zwischen strahlendem Sonnenschein und schwerer
Regenwolken musste mit dem Galoomas stabilisiert werden.
Außerdem sollte von der Bildidee her, der Ball etwa 10 cm vor den
Händen des fliegenden Spielers sein. Immer wieder war der Ball oder
der Spieler bei der Auslösung nicht richtig. Irgendwas ist ja
immer....

Ich bin aber sehr zufrieden, dass es mir gelungen ist meine
anfängliche Idee bis ins letze Detail umzusetzen. Denn selbst in der
Vorbereitungszeit war noch kein wirklich treffendes Foto dabei. Das
gelang erst in den 10 Min Challenge ganz am Ende der ablaufenden Zeit.
Martin Krolop hatte mir den guten Rat gegeben den rechten Richter-
Blitz etwas tiefer zu setzen, damit keine harten Schatten unter dem
Spieler entstehen.

Meine Canon 5d MKII und das Tamron 28–75mm (Tamron Objektive waren für
diese Challenge vorgegeben) haben sehr gut zusammen gearbeitet.
Eigentlich sollte in so einem Szenenaufbau der Schärfepunkt vorher
festgelegt und der Autofokus ausgeschaltet sein. Das hab ich am Anfang
auch so gemacht. Am Ende hab ich dann doch den Autofokus wieder
angestellt um das mal zu probieren. Hier war ich sehr erstaunt, welche
hervorragende Geschwindigkeit der Autofokus bei dem Tamron Objektiv
erreicht und letztendlich ist das Siegerfoto mit angeschaltetem
Autofokus entstanden.

Die Spieler der Riders und hier in meiner Actionszene, der Bastian,
haben einen großartigen Modelljob gemacht. Bastian hat mir fast schon
Leid getan, weil er sicher an die 50 Mal gesprungen und ziemlich hart
gefallen ist. Das innerhalb von 10 Min, passiert selbst in dem
härtesten Football- Spiel nicht. Das Foto wollen sich die „Modelle“
nun zu Hause an die Wand hängen. Klar, dass sie von mir je ein großes
Poster als Dankeschön erhalten.

Eine lustige Anekdote bei der Erstellung des Bildes war daß beim
Fotografieren so ungefähr 30 Fotografen um mich herum waren. Alle
versuchten das gleiche Foto auf ihre eigenen Chips zu bannen. Als ich
mal kurz aufgestanden bin, um die Szene etwas zu korrigieren, waren
die Fotografen so dicht herangekommen, dass ich meinen vorherigen
Platz nicht mehr einnehmen konnte. Das war schon beeindruckend,
inmitten der vielen Fotografen auf mein Kommando die unzähligen
Auslöser gleichzeitig zu hören......

6. September 2011 - 9:40

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