FotoTV. Next Level Lift – Der erste Abend
Gestern Abend fand die Einführungsveranstaltung von FotoTV. Next Level Lift statt. Vielen Dank an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Wir hatten einen tollen Abend und freuen uns über das große Interesse an dem Projekt. Da gestern viele den Wunsch nach einer Zusammenfassung mit den wichtigsten Punkten und Links hatten, gibt es in diesem Blogeintrag nun alle Informationen dazu. Vielen Dank an Antje Terhaag, dass sie sich am späten Abend noch an die Aufarbeitung gesetzt hat.
1.) Zoom
Wir haben gleich mit zwei Online-Tools gearbeitet, Zoom und Miro.
In Zoom finden unsere Treffen statt. Wer zum ersten Mal damit arbeitet, muss sich erst ein bisschen zurechtfinden. Das hat in den meisten Fällen gut geklappt, aber ein paar Tücken offenbaren sich im Detail. Es gab in der Abschlussrunde die Bitte, dass die Teilnehmer sich zumindest in den Gruppenarbeiten sehen und/oder hören lassen sollten. Wenn ihr euch weder mit Bild noch mit Ton zuschalten konntet, kann dies an drei Dingen liegen. Erstens kann es natürlich sein, dass euer Rechner weder über Kamera noch Mikrofon verfügt.
Zweitens ist es besser, beides ausgeschaltet zu lassen, wenn Eure Internetverbindung auf wackligen Füßen steht. Drittens kann es sein, dass ihr in den Datenschutzeinstellungen Eures Geräts Kamera und Mikrofon für die Nutzung mit Zoom freigeben müsst. Das fragt Zoom beim ersten Start in der Regel ab, aber man kann es leicht damit verwechseln, beides sofort im Meeting zu aktivieren. Wenn man hier also erst einmal abgelehnt hat, muss man in den Systemeinstellungen seines Geräts zum Punkt Datenschutz gehen (häufig ein Unterpunkt von Sicherheit) und das Häkchen bei Zoom setzen.
Wenn ihr einen kleines Tutorial über die Verwendung von Zoom ansehen wollt, ist dieses ganz knackig. Die ersten Kapitel sind den Gastgebern gewidmet, ab Minute 6:27 bekommt ihr die Tipps für die Gäste.
2.) Miro
Miro wiederum ist gänzlich unabhängig von Zoom. In Miro könnt ihr Boards anlegen, digitale Pinnwände. Dabei bietet Miro einen bemerkenswerten Funktionsumfang schon in der kostenfreien Version. Unter www.miro.com könnt ihr euch einen Account anlegen und drei Boards kostenlos nutzen. Auf die Boards könnt ihr schreiben, zeichnen (z.B. die Skizzen Eurer Fotos!), Links einfügen, Bilder ablegen, aber auch virtuelle Klebezettel und weitere Tools wie die bereits gezeigten MindMaps verwenden. Es reicht bereits, wenn einer je Team sich registriert hat, dann kann er die anderen Gruppenmitglieder über deren E-Mail-Adressen in sein Team einladen. Nun könnt ihr gemeinsam an dieser Pinnwand arbeiten, beispielsweise in einem Bereich für die grundlegenden Recherchen, während in den Außenbereichen jeder seine eigenen Materialien sammeln kann. Was Miro so leistungsstark macht, sind die zusätzlichen Funktionen. So könnt ihr innerhalb des Boards auch chatten wie in Zoom. Neue Nachrichten werden euch angezeigt, sobald ihr online geht. Neben der Variante in Eurem Internetbrowser gibt es sowohl für Rechner als auch Mobilgeräte die entsprechenden Programme, mit denen sich noch komfortabler arbeiten lässt. Die Benutzeroberfläche von Miro ist ausschließlich in Englisch, aber es gibt ein gutes Tutorial auf Deutsch mit allen wichtigen Funktionen, und auf den Boards selbst arbeitet ihr ohnehin nur mit Symbolen.
3.) Das Thema Heimat
Ihr erinnert euch an das zweite Miro-Board zum Thema »Heimat«. Dass wir dieses nicht an euch weitergeben, liegt schlicht daran, dass die Recherche eine Eurer wesentlichen Aufgaben ist (und außerdem interessant ist).
Hier noch einmal die Ansätze:
Sammelt zunächst Eure freien, persönlichen Assoziationen zu Heimat
Internetrecherche:
- Google-Suche
- Google-Bildersuche
- Wörterbücher (um die Begriffe zu finden, in denen Heimat enthalten ist)
- Definitionen
- Begriffswolken (gebt bei der Internetsuche „word cloud heimat“ ein und lasst euch dann die Bilder anzeigen)
- Suche in Youtube und ähnlichen Quellen (auch Onlinehändler!)
- Zitate
- Podcasts
- Fotoplattformen
Dann kommt die komplette Kunstgeschichte:
- Heimat in Literatur
- Film
- Musik
- Malerei
- Bildhauerei
- Architektur
- und natürlich in der Fotografie
- Ausstellungen der letzten Jahre, Ausstellungskataloge etc.
Die Liste an Quellen ist riesig, sobald ihr einen Anfang gemacht habt, finden sich neue Ideen und Recherchemöglichkeiten.
Wenn ihr weniger akademische Umsetzungen sehen wollt, findet ihr hier die beiden Teile der Ausstellung, die die Projektgruppe der Drittelregel Fotoschule bespielt:
Die Ausstellungen zu den beiden Vorgängerprojekten findet ihr unter
oder wenn ihr bei https://www.artsteps.com nach Drittelregel sucht.
Einige von euch konnten gestern leider nicht am Abend teilnehmen. Dennoch könnt ihr mit den Infos oben euch einen Überblick verschaffen, bevor es in der nächsten Woche weitergeht und ihr vielleicht auch mit dabei sein könnt.
Wir freuen uns schon auf nächste Woche!
Euer Next Level Lift Team
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